Großer Wunschnach Solidarität

von Redaktion

Zum Leserbrief von Monika Nowak zum Thema Private Krankenversicherung (Leserbriefseite):

Sehr geehrte Frau Nowak, bei der Neiddebatte um die Besserstellung von Privatversicherten bin ich vollkommen Ihrer Meinung. Die Problematik besteht eigentlich nur in der sozialen Gerechtigkeit. Zum Beispiel liegt laut AOK der Durchschnittsbedarf eines Versicherten pro Monat bei 311 Euro. Der Bund zahlt aber pro Bürgergeldempfänger nur 120 Euro ein. Den Rest finanzieren die gesetzlich Versicherten. Auch stehen die Kosten für chronisch Kranke und Niedriglohnempfänger in keinem Verhältnis zu den eingehenden Versicherungsbeiträgen. Was trägt die Private Krankenversicherung zur Solidargemeinschaft bei? Nichts. Diese Ungerechtigkeit kann nur durch einen Sozialbeitrag der Privaten Krankenversicherung oder einer Bürgerversicherung ausgeglichen werden.

Franz Mayr

Polling

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