Probleme mit den E-Autos

von Redaktion

Zum Bericht „Große Mehrheit der Bayern meidet E-Autos“ (Wirtschaftsseite):

Ich nenne meine Gründe, warum ich von der E-Mobilität nicht sehr überzeugt bin. Vielleicht denken noch mehr Leute genauso wie ich. Der Otto Normalverbraucher kann sich kein E-Auto leisten, weil es keine preisgünstigen Modelle auf dem Markt gibt. Kleinere Fahrzeuge sind ebenfalls selten erhältlich, nur größere Automodelle.

E-Autos werden meiner Meinung nach auch zu einer erhöhten Gefahr im Straßenverkehr führen, insbesondere in Bezug auf Wildunfälle. Ich konnte beobachten, dass ein Reh gemütlich über die Straße hopste, weil es das E-Fahrzeug nicht hörte. Ein anderes Mal sah ich, wie ein Reh sofort die Flucht ergriff, als es ein Auto mit Verbrennungsmotor hörte. Auch für Blinde sehe ich eine Gefahr. Viele E-Autos sind sehr leise und selbst gut hörende Menschen können sie leicht überhören.

Die Lkw-Branche will auf „E“ umstellen. Das macht für mich noch weniger Sinn. Wo sollen die Aufladestationen für Lkw montiert werden? An den Raststätten ist es nicht möglich, da es sowieso schon zu wenige Plätze für die Lkw-Fahrer gibt, wenn sie Pause machen oder übernachten müssen.

Ein weiteres Problem könnte die Stromversorgung sein. Woher nimmt man den ganzen Strom, wenn jeder sein Auto auflädt? Würde das Stromnetz zusammenbrechen? Überhaupt, wohin mit dem ganzen Akku-Schrott?

Manchmal frage ich mich, ob eine Idee bis zum Ende durchdacht wird oder ob es sich nur um eine spontane Idee handelt, bei der sich niemand Gedanken darüber macht, wie das Vorhaben in der Zukunft aussehen oder verwirklicht werden soll. Irgendwie passt das alles nicht zusammen.

Angelika Niedermeier

Riedering

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