Zum Bericht „Schluss mit Noteingriffen an der Lebensader“ (Regionalseite):
Die IHK-Unternehmer fordern einen mit Steuergeld gebauten Neubau mit sechs Fahrspuren und zwei Standspuren (6+2) der Autobahn A8. Aber kein Wort, dass dafür zumindest angemessen ausgleichende Einnahmen aus der Maut zu zahlen wären und dieser Gigantismus unwirtschaftlich ist. Es ist auch keine Aussage zu den Belastungen der Anwohner mit gesundheitsgefährdendem Lärm, Feinstaub und Stickoxiden oder zu dem enormen Landschaftsverbrauch zu lesen.
Wofür der Bund Naturschutz klagt, ist der Anbau einer Standspur an der Bestandstrasse (4 + 2) zugunsten von Verkehrssicherheit und Stauvermeidung sowie der Bau von Lärmschutz, verbunden mit Tempolimit. Das wäre für den Verkehr ausreichend. Mit wesentlich weniger Bautätigkeit und Erdbewegungen und in wesentlich kürzerer Bauzeit umsetzbar.
Josef Fortner
Achenmühle