Zum Bericht „Tierdrama in Bad Aibling und Griesstätt“ (Regionalteil):
So lange solche „tierquälerischen Verbrechen“ wie „Kavaliersdelikte“ betrachtet und nicht wie „Verbrechen übelster Art“ bestraft werden. So lange Veterinärämter, Tierärzte, Tier- und Naturschützer, Landwirtschafts-Berater und so weiter, die auch noch bezahlt werden, ihre Pflicht erst dann erfüllen, wenn sie von der Bevölkerung Hinweise erhalten, wird sich kaum etwas ändern. Der Staat muss zum Beispiel dem Tierschutzverein mehr Recht geben, frühzeitig einzugreifen. Und wir alle haben die Pflicht, Tiere zu schützen.
Ich kenne Landwirte, die ihre Tiere beim Namen nennen. Viele. Wo bleiben der Aufruf und die Mahnung der Kirchen aller Konfessionen, ihre Mitglieder zu erinnern, dass „untertan machen“ nicht heißt, „ausbeuten der Erde und quälen der Tiere“, sondern auf ihr Wohl zu achten und betreuen. Ich hab leider noch keinen Aufruf der Kirchen gesehen. Auch die Politiker haben wahrscheinlich keine Zeit für Tierschutz? Herr Söder sollte besser in die Ställe gehen und fürs Tierwohl und Ordnung sorgen, anstatt in Indien und in deutschen Küchen von Schweinshaxen zu träumen.
Ursula Jahnel
Feldkirchen