Zum Bericht „Debatte um Arbeitszeit“ (Politikseite):
In Deutschland wurde nach dem Krieg unser Wirtschaftswunderland aufgebaut, mit einer wöchentlichen Arbeitszeit von mindestens 45 Stunden bei einer Sechs-Tage-Woche und drei Wochen Jahresurlaub. Das war für alle wirtschaftlich sehr erfolgreich. Wenn wir jetzt in einer wirtschaftlich schwierigen Zeit täglich eine Stunde mehr arbeiten und statt sechs Wochen Jahresurlaub mit fünf Wochen zufrieden wären, würde das dem Wirtschaftsstandort Deutschland und der Wettbewerbsfähigkeit einen kräftigen Schub nach vorne bringen.
Die Älteren von uns können noch heute davon berichten, wie es damals war. Auch wenn jetzt die Gewerkschaften aufschreien und den SPDlern die Zornesröte ins Gesicht springt, sollten sie mal nachdenken, warum ihre Partei bei der jüngsten Bundestagswahl 2025 mit 16,4 Prozent der Stimmen zu den großen Verlierern gehörte und das schlechteste Ergebnis aller Zeiten eingefahren hat. Auch den „Grünen“ geht es mit gerade mal 11,6 Prozent überhaupt nicht besser.
Die Zeitenwende hat mit Macht begonnen, auch und besonders kulturpolitisch. Die Bürger und Wähler sind schon weiter und haben längst begriffen, dass es so wie bisher nicht weitergehen kann. Ein bisschen Klein-klein hilft nicht weiter, es muss schon Großes umgesetzt werden, damit unser Wirtschaftsstandort Deutschland wieder in die Spur kommt.
Franz Smeets
Feldkirchen-Westerham