Zum Interview ,,Wir stoppen diese Flüge“ (Politikteil):
Die deutschen Soldaten in Afghanistan benötigten einheimische Hilfskräfte – dies waren in der Regel gebildete Leute, da sie ja Fremdsprachen beherrschen mussten. Nun haben diese Ortskräfte nach einem Auswahlverfahren des deutschen Staates (nicht von NGOs, wie fälschlich vom CSU-Bundestagsabgeordneten Alexander Hoffmann behauptet) eine Zusage für die Ausreise erhalten und sind im guten Glauben nach der Machtergreifung der Taliban nach Pakistan geflüchtet, wo sie jetzt auch wieder höchst gefährdet sind. Diesen Menschen, die ja durch ihre Bildung die besten Integrationsvoraussetzungen mitbringen, allein wegen einer Symbolpolitik die Einreise zu verweigern ist nicht nur unmenschlich, sondern dumm.
Dr. Heinz Lechner
Prien
Schon seit einiger Zeit verfolge ich skeptisch die Aktivitäten der NGOs. Dabei fällt mir immer wieder auf, dass diese es sehr gut verstehen, viele Vorhaben speziell der Grünen durchzusetzen, welche die Partei selbst während der Ampelregierung nicht durchbringen konnte. Klagen über Klagen beschäftigen unsere eh schon überlasteten Gerichte. Nun also klagen Afghanen, die seit geraumer Zeit in Pakistan festsitzen und nach Deutschland wollen, gegen unseren Staat – natürlich auf unsere Kosten. Wie kommt es dazu? Baerbock hat nicht nur Ortskräften, die bei der Bundeswehr in Afghanistan arbeiteten, eine Aufnahmezusage erteilt, sondern auch anderen Leuten im Rahmen eines gesonderten Aufnahmeprogramms.
Etwa 37000 Afghanen wurden schon kostenfrei eingeflogen, 2500 warten noch. Die Überprüfung der Einreisewilligen lief (größtenteils unter dubiosen Umständen) auch durch NGOs ab – selbst ertappte Lügner wurden genommen. Ohne tatkräftige Hilfe von Dutzenden NGOs vor Ort, zum Beispiel der „Kabul Luftbrücke“, wüssten die Menschen gar nicht, dass sie sich nach Deutschland klagen können. Absurd: Eigene Landsleute schädigen auf Kosten der Steuerzahler unseren Staat. Momentan ist die Aktion gestoppt, aber Außenminister Wadephul wandelt auf Baerbocks Spuren und hat schon die Aufnahme in Aussicht gestellt. Bis dahin übernimmt übrigens Deutschland die Unterbringungskosten. Was wird uns noch zugemutet?
Anni Geuge
Waldkraiburg