Keine solide Information über Ukraine-Milliarden

von Redaktion

Zum Bericht „Bayerns Waffen für die Ukraine“ (Politikteil):

Der Leser erfährt von seinem OVB, dass die BRD bisher rund 28 Milliarden Euro für die Ukraine gestiftet hat. Ob in der Summe außer Waffen auch andere Leistungen enthalten sind? Besonders bleibt offen, ob und wie viel die Ukraine bisher aus eigenem „Vermögen“ beigesteuert hat!

Darüber schweigen sich die gewöhnlich gut unterrichteten Medien (Radio, Zeitungen, Zeitschriften, TV) weidlich aus. Das Bild des edlen Ritters Deutschland, der selbstlos (im Gegensatz zu Donald Trump) einen Großteil seines Haushalts verschenkt – ohne jede zeitliche Begrenzung – muss ja unter allen Umständen aufrechterhalten werden. Dazu passt, dass der Leser nicht einmal weiß, wie viel die EU-Staaten prozentual zu ihrem BIP die Ukraine „unterstützen“. Das trübt doch den Anspruch einer seriösen Demokratie, ihre Bürger hinsichtlich solch gigantischer Summen und eigener, etwa drei Billionen Euro, Staatsschulden solide zu informieren. „Anspruch und Wirklichkeit“, Herr Merz, Herr Klingbeil!

Übrigens: Immerhin wurde per Deutschlandfunk, Köln, bekannt, dass der kalkulatorische Anteil der BRD für den Wiederaufbau der Ukraine mindestens 500 Milliarden Euro betragen wird. Vermutlich wie üblich durch Kreditaufnahme!

Matthias Fuchs

Waldkraiburg

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