Weniger Watschenals anderswo üblich

von Redaktion

Zum Bericht „Dunkle Erinnerungen ans Internat“ (Regionalteil):

Ich war von 1961 bis 1970 im Studienseminar in Traunstein. Zugegeben, es gab einige Watschen, aber weniger als ich von der Volksschule her gewohnt war – und sicher auch weniger, als damals in der Lehrlingsausbildung oder in Vereinen üblich waren. Beim Abitur 1970 waren wir zehn Seminaristen und kein einziger davon ist Pfarrer geworden. Von der Seminarleitung gab es keinen Druck in diese Richtung und schon gar kein Mobbing. Herr Rieperdinger war acht Jahre im Seminar. Warum ist er nicht einfach gegangen? Er hätte dafür nicht einmal die Schule wechseln müssen, denn Gymnasium und Internat waren getrennte Veranstaltungen. Wer Probleme mit seinem Leben hat, der sollte vielleicht die Ursache dafür zuerst bei sich selber suchen und nicht bei den Eltern bei den Lehrern oder, wie in diesem Fall, beim Seminardirektor.

Johann Huber

Amerang

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