Demokratie braucht Vielfalt und Brücken

von Redaktion

Zum Bericht „Wer war Charlie Kirk?“ (Politikseite):

In einer Zeit wachsender gesellschaftlicher Spannungen kommt dem Journalismus eine besondere Verantwortung zu. Viele Bürger wünschen sich von den klassischen Medien eine ausgewogenere und weniger emotionalisierte Berichterstattung.

Gerade in politisch erhitzten Debatten ist es wichtig, dass Journalismus nicht nur informiert. sondern auch Brücken baut. Zunehmend entsteht der Eindruck, dass bestimmte politische Positionen oder deren Vertreter pauschal abgewertet werden.

Wenn etwa satirische Beiträge im Internet rechtlich verfolgt werden, während in etablierten Medien teils drastische Begriffe gegenüber politischen Gruppierungen verwendet werden, wirft das Fragen zur journalistischen Ausgewogenheit auf.

Die Meinungsfreiheit darf nicht zur Einbahnstraße werden. Besonders Mitglieder und Wähler der AfD berichten von gesellschaftlicher Ausgrenzung, beruflichen Nachteilen oder Bedrohungen – allein aufgrund ihrer politischen Haltung.

Auch wenn man ihre Positionen nicht teilt, bleibt festzuhalten: Die AfD ist eine demokratisch legitimierte Partei. Ein respektvoller Umgang mit politischen Mitbewerbern war früher selbstverständlicher. In den 1970er-Jahren war der politische Gegner noch kein Feind. Überparteiliche Gespräche, etwa zwischen Helmut Schmidt und Franz Josef Strauß zeugen von einer Kultur des Austauschs, die heute oft vermisst wird.

Der Blick zurück kann helfen, den Weg nach vorn zu finden: Hin zu einem sachlichen, pluralistischen Diskurs, der die demokratischen Grundwerte stärkt. Demokratie lebt vom Mitmachen, vom Zuhören und vom gegenseitigen Respekt. Medien können und sollten dazu beitragen, dass aus Konfrontation wieder konstruktiver Wettbewerb wird – und aus dem „persönlichen Feind“ wieder ein politischer Mitbewerber.

Lenz Berger

Soyen

Ein Konglomerat von Vorurteil, Nichtwissen und Verunglimpfung versucht, die Ermordung des christlichen Aktivisten Charlie Kirk zu kommentieren. Bereits der unsachliche Bezug auf die Nazi-Filmemacherin Leni Riefenstahl lässt trotz der pflichtschuldigen Verurteilung der Ermordung Kirks die Absicht des Autors erkennen, die konservative, familienfreundliche, verantwortungsbewusste, demokratische und christliche Grundhaltung Charlie Kirks zu beschmutzen. Dass Kirk den kritischen und fairen Umgang mit Universitätsprofessoren empfahl, schreckt einen links-liberalen Vertreter einer ebensolchen Universität St. Gallen, wenn dieser sich mit christlichen Bedeutungen nicht auskennt. Ein politisch aktiver Christ, der sich folgerichtig für die Grundlagen der Freiheit, der Nächstenliebe, Familie und Verantwortung ausspricht, ist für ihn ein Schrecken.

Vorurteile und Fehleinschätzungen wohlfeilen Materialismus übersehen die wahre Wirkung des Christentums. Insbesondere, dass gerade der „spirituelle Kampf“ nicht gegen andere, sondern für ein gegenseitiges Verständnis, Rücksichtnahme und Vertrauen geführt wird, der anti-toxisch wirkt – heilend und verständigend. Ja, bis zum Punkt in Jesu Bitte: „Vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.“ Damit ist friedlicher Grund zur Einhegung überbordenden Relativismus, Nationalismus sowie Geschichtsverdrehung gelegt.

Christentum ist elementares Werkzeug der Nächstenliebe und Güte, wie es sich im Kleinen und Großen als „spiritueller Kampf gegen das Böse“ im Inneren jedes Menschen guten Willens abspielt. Hierdurch hilft göttliche Vorsehung und Lehre vor falschen Opfern und Märtyrertum. Trump wird das vielleicht auch lernen. Ob Putin und Davis?

Dr. Stephan Maria Hitzel

Raubling

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