Zum Bericht „NATO warnt Russland vor weiteren Luftraumverletzungen“ (Politikteil):
Ich sag mal so: Bei realistischer Betrachtung ist die Ukraine weder militärisch noch finanziell in der Lage, einen Krieg zu führen. Die Ukraine ist nur das Schlachtfeld für die Auseinandersetzung der USA mit Russland. Amerika schafft es mit seinen Geheimdiensten immer wieder, Menschen in politische Verantwortung zu bringen, die dann in ihren Ländern Umstürze und Kriege initiieren, so auch in der Ukraine.
Amerika will Russland wirtschaftlich und militärisch schwächen und missbraucht dafür die NATO und ihre Mitgliedsstaaten als Vasallen. Ehe das nicht erreicht ist, wird es keinen Frieden geben. Den europäischen NATO-Staaten wird es jetzt überlassen, die restliche Drecksarbeit zu machen. In Deutschland fordert der völlig enthemmte Verteidigungsminister Pistorius „deutsche Kriegstüchtigkeit“. Pistorius verlegt gleich mal ein Panzerbataillon und 5000 Soldaten an die russische Grenze nach Litauen. Die Bundeswehr hat bereits für 40 Milliarden Euro Kriegsgerät gegen Russland im Einsatz. Für Bundeskanzler Merz „ist die Zeit für Diplomatie vorbei“. Wie blöd ist das denn alles?
Dieser Vertragsbruch des Zwei-plus-Vier-Vertrages zur deutschen Einheit ist zudem nach unserem Grundgesetz völkerrechts- und verfassungswidrig. Das sind Vorbereitungen für einen Angriffskrieg. Wer das für „nur zur Abschreckung“ hält, ist mit dem Klammerbeutel gepudert und Russland glaubt das auch nicht.
Wer Krieg will, muss Krieg vorbereiten. Genau das passiert seit drei Jahren. Die Nazis haben das in sechs Jahren geschafft. Das Kalkül könnte aber auch sein, das angerichtete Schuldendesaster und die marode Infrastruktur warm zu sanieren. Nach dem Motto: „Krieg ist der Vater alles Neuen.“ Politiker brauchen dazu immer andere Schuldige. Aber Krieg ist üble braune Materie.
Wolfgang Pfannkuchen
Riedering