Hinter dem AfD-Parteiprogramm

von Redaktion

Zum Leserbrief „Parteien sind nicht alle gleich“ (Leserbriefseiten):

Es ist problematisch, dass AfD-Vertreter selten in Talkshows eingeladen werden. Wer ihre Positionen nicht direkt hört, sucht sie sich in unkontrollierten Kanälen – ohne kritische Einordnung. Damit überlässt man der AfD das Opfer-Narrativ der „ausgeschlossenen Stimme“ und nimmt den Bürgern die Chance, ihre Thesen im offenen Diskurs als das zu erkennen, was sie oft sind: populistischer Unsinn.

Claudia Semmelrock

Rosenheim

Eine einzige Unverschämtheit. Stellt dieser Einsender der SED-Nachfolgepartei „Die Linke“ doch geradezu einen „Persilschein“ für ihr politisches Wirken aus. Gerade einer Partei, die jahrzehntelang die DDR-Bürger eingesperrt hat. Und jeden DDR-Bürger, der in den Westen flüchten wollte, mit Waffengewalt daran gehindert hat, dies in die Tat umzusetzen (mit Minengürtel an der innerdeutschen Grenze, Schusswaffengebrauch mit vielen Toten). Und jeder, der sich kritisch zur Politik der SED äußerte, kam jahrelang in die DDR-Zuchthäuser).

Gleichzeitig behauptet der Autor des Leserbriefes, die Partei Alternative für Deutschland (kurz: AfD) wolle die freiheitlich-demokratische Grundordnung unseres Landes „beseitigen“ und vertrete verfassungsfeindliche Positionen.

Beweisangebote liefert er nicht einmal ansatzweise. Eine Ungeheuerlichkeit. Sicherlich hat der Autor noch nie in das AfD-Parteiprogramm hineingeschaut. Wäre er ein unvoreingenommener Beobachter, er würde darin auch nichts finden.

Peter Staudenhöchtl

Söchtenau

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