Kein Los-Murks bei der Stärkung der Bundeswehr

von Redaktion

Zur Berichterstattung über die Bundeswehr-Reformpläne (Politikteil):

Die Betrachtung der geplanten Neuverpflichtung zur Bundeswehr hat mehrere Aspekte, ist aber eine sorgfältige Abwägung wert. Auch eine rückschauende und schon gar nicht eine gscheidhaftliche.

Der gleichaltrige Verfasser hatte das Glück, bei dem Losverfahren zum Start der Bundeswehr mit denjenigen des Jahrgangs 1938 eine Niete zu ziehen. War es tatsächlich eine? Hatte er einen beruflichen Profit daraus? Mitnichten.

Es traf nur zwei seiner Jahrgänger. In ihrer Uniform waren sie etwas Neues – auch und besonders bei den jungen Damen. Beide dieser Neu-Soldaten kamen am Sonntag mit einigem Stolz im vollen Wichs in die Kirche. Sie wurden ein wenig bestaunt und waren zugleich voll anerkannt.

Wo damals etwas Romantik im Spiel war, gibt es heute dringende Notwendigkeiten, aber auch Stolpersteine: Generation Z, Work-Life-Balance, Bequemlichkeit aus vorgeschobenem Pazifismus.

Vielleicht reduziert sich dies allein im Blick auf die nationale und internationale aktuelle Situation.

Wenn aller Anfang schwer ist, sollte doch ein tiefergehender Blick die Einstellung erleichtern.

Alfred Beck

Bruckmühl