Frust und Unwissenheit helfen nicht

von Redaktion

Zum Bericht „RSA: ‚Wir wollen Erklärungen und Ehrlichkeit‘“ (Regionalseiten):

Als Mitglied der RSA-Bank sowie als Mitglied der Interessengemeinschaft zur Rettung des Bankhauses RSA und als Teilnehmer der Generalversammlung am 12. November in der Badria-Halle liegt es mir am Herzen, einige Fragen und Anmerkungen zu dem Bericht anzubringen.

Überrascht war ich, dass die Teilnehmer mit Süßigkeiten, Brotzeit und Getränken verköstigt wurden. Wahrscheinlich wohl wissend, dass es länger dauern würde – oder um die Anwesenden positiv zu stimmen? Auch die Organisation der Feuerwehr zur Parkplatzeinweisung sowie die Einlassregeln vor Ort waren bestens vorbereitet.

Über die Verzögerung zu Beginn und die Dauer der Veranstaltung (sechs Stunden) kann man verschiedener Meinung sein, für mich an der Grenze des Zumutbaren. Viele und lange Reden der Verantwortlichen sind sicher der Wichtigkeit dieser Generalversammlung geschuldet. Ich habe zwei Fragen, die nach meinem Wissen in der Versammlung nicht angesprochen wurden: Warum will die „meine Volksbank Raiffeisenbank Rosenheim“ das Bankhaus RSA übernehmen (fusionieren)? Eine ehrliche Antwort wäre wünschenswert. Und warum wurde die Presse ausgeschlossen? Wir leben doch in einer Demokratie. Frust und Unwissenheit führen oft zu Diskussionen, die der Sache nicht dienlich sind.

Reinhold Lindner

Albaching

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