Zu wenig Streuung
Anleger setzen gern alles auf eine Karte. Die einen wollen mit reinen Zinsanlagen absolute Sicherheit, die anderen mit riskanten Wertpapieren das Maximum an Rendite. Beide Extreme sind schlecht. Wer langfristig investiert, sollte breit über verschiedene Anlagen streuen.
Zu hohes Risiko
Immer wieder lassen sich Anleger zu spekulativen Wertpapieren verleiten. Das Aufspringen auf aktuelle Trends verheißt schnellen Gewinn und geht oft schief – zum Beispiel beim Neue-Markt-Hype um die Jahrtausendwende. Das Ergebnis ist bei spekulativen Aktien und Fonds ungewiss.
Hektisch umschichten
Mit ständigen Käufen und Verkäufen richten Anleger größeren Schaden an, als sie sich eingestehen. Der Grund: Die Transaktionen verursachen Kosten, die zusätzlich hereingeholt werden müssen. Wer gleich auf breit gestreute Anlagen setzt, hat Umschichtungen nur in Ausnahmen nötig.
Zu viele Posten
Viele Depots, die „Finanztest“ gesehen hat, sind unübersichtlich. Bei mehr als 30 Wertpapieren und Fonds den Überblick zu behalten, ist schwer. Also besser wenige Fonds, die bereits eine breite Streuung bieten – etwa eine Kombination aus Aktien- und Anleihen-ETF.