Portionsangaben auf Verpackungen bieten Verbrauchern häufig keine Orientierung: Dort wird ihnen vorgerechnet, wie viel Kalorien, Fett, Salz und Zucker zum Beispiel in der Chipstüte oder dem Schokoriegel stecken. Das Problem dabei: Die Portionsgrößen entsprechen häufig nicht der Realität, wie die Verbraucherzentralen in einem Marktcheck herausgefunden haben. Vor allem Süßwaren werden für die Portionsangaben oft willkürlich geteilt. Doch niemand isst nur ein Drittel des Schokoriegels oder zwei Drittel einer Fruchtgummischlange, kritisieren die Verbraucherschützer. Für Kekse nutzen die Hersteller völlig uneinheitliche Portionsgrößen: 15 verschiedene Angaben zwischen 5 und 44 Gramm ermittelten die Verbraucherzentralen in ihrem Test. dpa