Der Wein aus dem Lieblingslokal oder die Gewürze vom Basar: Lebensmittel sind ein willkommenes Mitbringsel aus dem Urlaub. Doch gerade wer Sachen aus weiter entfernten Regionen in die Europäische Union einführen will, kann Probleme beim Zoll bekommen. Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg gibt folgende Tipps:
-Vorschriften und Mengenbeschränkung: Lebensmittel wie Fleisch, Milch und Milchprodukte sowie Eier müssen Touristen an speziellen Eingangsstellen von Tierärzten kontrollieren lassen. Daneben brauchen Verbraucher für diese Erzeugnisse bestimmte Gesundheitsbescheinigungen und ein gültiges Begleitdokument – ziemlich viel Aufwand also. Wer außerhalb der EU war, darf beispielsweise maximal zwei Kilo Speisepilze mitbringen – die Einfuhr von Kartoffeln ist sogar ganz grundsätzlich nicht erlaubt.
Bei Nahrungsergänzungsmitteln kann auch die Menge entscheidend sein: Ein Vorrat für maximal drei Monate ist in Ordnung.
-Alkoholgehalt: Innerhalb der Europäischen Union dürfen bis zu zehn Liter Spirituosen und bis zu 110 Liter Bier mit nach Hause genommen werden. Für Importe von außerhalb gilt: Spirituosen mit mehr als 22 Volumenprozent sind auf ein Liter, Bier auf 16 Liter beschränkt. dpa