Fragt ein unbekannter Mensch am Telefon nach sensiblen Daten, sind viele Angerufene gewarnt. Darauf haben Betrüger reagiert und versuchen, ihre Opfer über automatisierte Sprachansagen dazu zu bringen, Daten wie Passwörter oder Zahlungsinformationen preiszugeben, warnt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik. Beim sogenannten Vishing (von Voice Phishing) sollte man sich aber natürlich ebenso wenig von einem Sprachcomputer überrumpeln lassen und einfach auflegen. Parallel beobachten die Experten ein weiteres Phänomen: Dabei streuen die Betrüger auf Internetseiten oder in sozialen Medien irreführende Informationen und falsche Hotline-Telefonnummern – mit dem Ziel, dass hilfesuchende Nutzer selbst bei den Betrügern anrufen und sensible Daten liefern. Dabei werden die gefälschten Einträge und Nummern möglichst so auf den Seiten eingebunden, dass sie bei Abfragen von Nutzern ganz oben in den Trefferlisten der Suchmaschinen erscheinen. dpa