Liegen die Temperaturen dauerhaft über sieben Grad Celsius, können Autofahrer auf Sommerreifen wechseln. Diese Faustregel nennt der Auto Club Europa (ACE). Dabei dienen besser die Nachttemperaturen zur Orientierung, um auch für nächtliche Autofahrten gut gerüstet zu sein. Denn unterhalb dieser Temperatur zeigen viele Winterreifen bessere Eigenschaften als die Sommermischungen. Eine andere grobe Richtschnur ist, etwa von Oktober bis Ostern auf Winterreifen zu fahren. Generell wechseln Autofahrer besser nicht zu früh auf Sommerreifen. Bei einem Kälteeinbruch im Frühling mit Schnee oder Glatteis oder in höhren Lagen riskieren sie ansonsten, mit falschen Reifen unterwegs zu sein. Denn in Deutschland gilt die situative Winterreifenpflicht, die unabhängig vom Kalenderzeitraum geeignete Pneus vorschreibt.