Thomas-Cook-Verfahren eröffnet

von Redaktion

Das Amtsgericht Bad Homburg hat das Insolvenzverfahren für das Reiseunternehmen Thomas Cook eröffnet. Insgesamt sind sechs Gesellschaften des Konzerns betroffen. Für den einst zweitgrößten Anbieter der Branche in Deutschland gibt es als Ganzes keine Zukunft mehr. Der Geschäftsbetrieb wurde eingestellt. Für Teile der Gruppe gibt es Käufer, dadurch soll gut die Hälfte der einst etwa 2100 Jobs gesichert werden.

Das Amtsgericht bestellte die bislang vorläufigen Insolvenzverwalter um den bekannten Experten Ottmar Hermann zu Insolvenzverwaltern. Die deutsche Thomas Cook war in den Sog der Pleite der britischen Mutter geraten und hatte am 25. September Insolvenzantrag gestellt. Der Veranstalter sagte alle bereits gebuchten Reisen ab, auch wenn sie ganz oder teilweise bezahlt worden waren.  dpa

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