VERBRAUCHER

Mehr Beschwerden über die Post

von Redaktion

Immer mehr Bürger machen ihrem Ärger über die Deutsche Post Luft. Die Zahl der Beschwerden sei 2019 um mehr als ein Drittel auf rund 17 200 gestiegen, teilte die Bundesnetzagentur mit. Es geht vor allem um verspätete oder falsch zugestellte Briefe. Für Ärger sorgte auch, wenn der Paketbote nicht geklingelt, sondern nur den Abholschein eingeworfen hat. Verglichen mit 2017 hat sich die Zahl der Beschwerden fast verdreifacht, damals waren es 6100. Dabei ist die Zahl für 2019 zu niedrig, es sind nur Beschwerden bis Mitte Dezember enthalten.

Die Kritik bezieht auf die ganze Branche – also auch auf die Wettbewerber. Da der ehemalige Staatskonzern aber mit großem Abstand Marktführer ist, richtet sich die allermeiste Kritik gegen ihn.

„Unser Sendungsvolumen summierte sich im Jahr 2018 auf mehr als 19 Milliarden Pakete und Briefe“, sagte ein Post-Sprecher. „Im Vergleich dazu liegen die Beschwerden bei der Bundesnetzagentur nicht mal im Promillebereich.“ Die Post-Beschäftigten leisteten eine „überwiegend hervorragende Arbeit“. Die direkt bei seiner Firma eingegangenen Beschwerden seien in den vergangenen Monaten sogar rückläufig gewesen.  dpa

Artikel 3 von 5