Frisches Geld aus dem Supermarkt

von Redaktion

Fürs Geldabheben werden Supermärkte aus Sicht der Verbraucherzentralen zusehends zu einer attraktiven Alternative zu Geldautomaten. „Das ist im Vergleich zu vielen Banken und Sparkassen inzwischen ein wirklich kundenfreundlicher Service“, sagte der Chef des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv), Klaus Müller. Viele Geldinstitute gingen leider dazu über, Kunden mit Gebühren aller Art zu schröpfen. Teilweise würden Geldautomaten auch wieder abgebaut. Wenn es dann einen Supermarkt oder eine Tankstelle direkt um die Ecke gebe, sei das ein kostenloses und auch sehr wohnortnahes Angebot für die Bargeldversorgung.

In vielen Supermärkten, Drogerien oder Baumärkten ist Geldabheben an der Kasse bei einem Mindesteinkaufswert möglich – meist ab zehn oder 20 Euro, teils auch ab fünf Euro. In der Regel bekommt man bis zu 200 Euro. Der Betrag wird zusammen mit der Einkaufssumme vom Konto abgebucht. Laut einer Umfrage im Auftrag der Postbank aus dem vergangenen Jahr nutzen derzeit 27 Prozent der Bundesbürger solche Angebote. Für die Läden bietet es eine zusätzliche Möglichkeit, Kunden anzulocken – und Bargeldbestände zu verkleinern, um damit Kosten zu sparen.  dpa

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