Keine Angst vor Fachbegriffen: Über Depots, Orders und das Portfolio

von Redaktion

Wertpapierdepot: Im französischen ist das dépôt ein Lager oder ein Aufbewahrungsort. Nichts anderes ist ein Wertpapierdepot: Früher wurden in den Depots der Banken tatsächlich noch Aktien in Papierform und andere Wertsachen verwahrt – daher kommt der Name. Seit Wertpapiere fast nur noch digital gehandelt werden, ist aus dem Depot eine Art digitale Verwahrstelle geworden. Das Wertpapierdepot lässt sich mit einem Girokonto vergleichen. Statt dem Geldein- und ausgang werden im Depot aber die Käufe und Verkäufe von Aktien und anderen Wertpapieren verwaltet. Order: Das Englische to order heißt auf deutsch bestellen, die Order ist eine Bestellung. Nichts anderes ist eine Aktien-Order: Darunter versteht man den Auftrag zum Kauf oder Verkauf einer bestimmten Menge von Aktien.

Portfolio: Anlageberater sprechen gerne von einem Portfolio, wenn es um die richtige Kombination von Wertpapieren in einem Depot geht. Im französischen ist das portefeuille eine Sammelmappe oder Brieftasche – daher der Begriff. Und: Werden die Wertpapieranteile im Portfolio neu aufgeteilt, beispielsweise durch Käufe und Verkäufe, sprechen Experten gerne von einer „Umschichtung“ im Depot. sh

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