Nur vier Fotobuch-Anbieter sind empfehlenswert

von Redaktion

Ob zur Hochzeit, zum Geburtstag oder als Erinnerung an eine Reise: Fotobücher passen zu vielen Gelegenheiten. Die Experten der Stiftung Warentest haben für den Fotobuch-Test Fotobücher von zwölf Anbietern ausgewählt – darunter Handelsketten wie Aldi, Lidl, dm und Rossmann sowie Foto-Spezialisten wie Cewe, Fujifilm, Pixum oder Saal. Die geprüften Fotoalben kosten zwischen etwa 15 und 40 Euro. Erfreulich: Der Testsieger Picanova von Lidl gehört zu den günstigsten Anbietern.

Insgesamt schneiden allerdings nur vier Unternehmen im Fotobuch-Test gut ab. Neben dem von Lidl sind das die Fotobücher von Aldi, Saal und Rossmann. Acht sind mangelhaft, weil sie aufgrund von Sicherheitslücken Nutzerdaten gefährden (dm-Drogerie, Pixum, Cewe, FotoInsight, PosterXXL, Tchibo Foto, ip.Labs und Myposter). Die Stiftung Warentest hat die betroffenen Firmen kontaktiert, damit die Anbieter die Lücken stopfen.

Im Fotobuch-Test der Stiftung Warentest mussten die geprüften Dienste in erster Linie zeigen, welche Bildqualität sie liefern – sowohl mit als auch ohne automatische Bildoptimierung durch den Anbieter. Die Tester untersuchten aber auch die Abwicklung, um festzustellen, wie sich Fotos mit der Anbieter-Software gestalten lassen und wie schnell sie nach der Bestellung geliefert werden. Weitere wichtige Kriterien im Vergleich waren unter anderem die Vielseitigkeit des Angebots sowie Datenschutz und Datensicherheit.

Die Stiftung Warentest hat im Fotobuch-Test sowohl Standard- als auch Premium-Fotobücher untersucht. Die Premium-Varianten kosten 3 bis 10 Euro mehr und bieten dafür oft höhere Bildqualität dank Ausbelichtung statt Digitaldruck, dickeres und hochwertigeres Fotopapier sowie eine sogenannte Lay-Flat-Bindung. Diese eignet sich aufgrund ihrer flachen Form insbesondere für doppelseitige Panorama-Bilder – sie verhindert, dass Bildteile in der Falz verschwinden. mm

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