Kühlung im Homeoffice

von Redaktion

Infolge der Corona-Pandemie müssen viele Menschen von zu Hause aus arbeiten. Im Sommer kann das ganz schön heiß werden, wenn die Sonne auf das Fenster des mobilen Büros scheint. Da wünscht sich der ein oder andere einen Ventilator auf Kosten seines Unternehmens. Geht das?

Grundsätzlich ja, sagt Peter Meyer, Fachanwalt für Arbeitsrecht: „Ab 30 Grad muss der Arbeitgeber eingreifen.“ Im Büro regeln Arbeitsschutzvorschriften, dass bei Hitze etwa Jalousien angebracht würden müssen. Im Homeoffice könne sich ein Chef auch selber von den hohen Temperaturen überzeugen. Ist es tatsächlich zu heiß können dann Lösungen gefunden werden. Das kann etwa eine Verlegung der Arbeitszeit in kühlere Stunden sein, auch ein mobiles Klimagerät auf Kosten des Betriebs ist möglich. „Das hängt immer vom Einzelfall ab“, sagt Meyer. Arbeitgeber seien in jedem Fall verpflichtet, dafür zu sorgen, dass ihre Mitarbeiter keinen gesundheitlichen Belastungen ausgesetzt sind.

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