LESER FRAGEN – EXPERTEN ANTWORTEN

Ist mein Geld in Gefahr?

von Redaktion

In Europa gibt es eine gesetzliche Einlagensicherung in Höhe von 100 000 Euro. Das bedeutet, jedes Land muss/soll sicherstellen, dass im Falle einer Insolvenz einer Bank ein Topf bereitsteht, aus dem die Anleger für Einlagen (Girokonten, Tagesgeld, Sparbücher…) bis zu einer maximalen Höhe von 100 000 Euro ihr Geld zurückerhalten. Aufgelaufene Zinsen zählen ebenfalls dazu. Da die jeweiligen Länder die Sicherung bieten, ist es wichtig, dass diese stark genug sind, um diese im Falle von gerade mehreren Bankenpleiten auch leisten zu können. Für Deutschland sehe ich hier kein Problem. Insofern halte ich Anlagesummen von bis zu 100 000 Euro für unkritisch. Die Volks- und Raiffeisenbanken bieten darüber hinaus auch für Einlagen oberhalb von 100 000 Euro einen Schutz, indem sie sagen, dass im Notfall die genossenschaftlichen Banken gegenseitig füreinander einstehen. Natürlich ist jede Sicherung nur so gut wie diejenigen, die sie garantieren. Meines Erachtens könnten Sie vor dem Hintergrund der Einlagensicherung aber durchaus auch Summen oberhalb von 100 000 Euro bei einer Volks- oder Raiffeisenbank liegen haben.

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