Wenn Sie weiterhin im festverzinslichen Bereich anlegen möchten, empfehle ich Ihnen, eine Festgeldtreppe zu „bauen“. Dazu nehmen Sie Ihren Anlagebetrag und teilen ihn durch fünf. Nun legen Sie die erste Tranche für ein Jahr an, die zweite für zwei und so weiter. In einem Jahr, wenn die erste Stufe wieder frei wird, legen Sie diese dann für fünf Jahre an – das bisherige Fünfjahres-Festgeld läuft dann ja nur noch vier Jahre. Sie müssen nach dem ersten „Aufbaujahr“ folglich nur noch über den in der Regel höheren Fünfjahres-Zins nachdenken. Natürlich könnten Sie auch den ganzen Betrag als ein Festgeld für fünf, zehn oder 15 Jahre anlegen – sollten sich die Zinsen oder Ihre Pläne ändern, sind Sie dann jedoch gebunden. Bei einem Festgeld heißt „fest“ in der Regel nämlich wirklich fest.
Eine Rendite wie bei Ihrem alten Prämiensparer, können Sie so allerdings nicht mehr erzielen. Die besten Konditionen erhalten Sie über Festgelder von Direktbanken oder ein Zinsportal. Als Beimischung eignet sich auch ein Aktien-ETF-Anteil. „Zehn Prozent geht immer“ lautet eine Faustregel. Je nach Ihrer Risikoeinstellung und der Aufteilung Ihrer restlichen Vermögenswerte ist auch ein deutlich höherer Anteil denkbar. Für die gewünschte Sparrate wäre ein Aktien-ETF bei Ihrem Anlagehorizont ideal. Hier können Sie langfristig Durchschnittsrenditen von fünf bis sieben Prozent erwarten.