Mit dem 1. Januar 2021 ist der Emissionshandel in Deutschland in eine neue Phase getreten. Auch fürs Autofahren und Heizen müssen jetzt Verschmutzungsrechte erworben werden. „Wir ziehen das Geld aber nicht bei den Autofahrern, Wohnungsbesitzern und Mietern ein“, sagt der Leiter der Emissionshandelsstelle im Umweltbundesamt, Jürgen Landgrebe. Erwerben müssen die Zertifikate die sogenannten Inverkehrbringer, etwa Gaslieferanten oder die Mineralölunternehmen. „Wir gehen aber davon aus, dass die zusätzlichen Kosten 1:1 an die Kunden weitergereicht werden.“ Durch die höheren Kosten (siehe Grafik) sollen Anreize zur Reduzierung von Emissionen gesetzt werden.