Die Eigenanteile in der Pflegeversicherung sind im vergangenen Jahr deutlich gestiegen. Nach Berechnungen des Verbandes der Ersatzkrankenkassen zahlt jeder stationär versorgte Pflegebedürftige derzeit monatlich 2068 Euro aus der eigenen Tasche – und damit 128 Euro mehr als im Vorjahr. „Wenn bei den Eigenanteilen nichts geschieht, dann werden immer mehr Menschen auf Leistungen der Sozialhilfe angewiesen sein“, sagte Verbandschef Uwe Klemens. Bereits heute betreffe das rund zehn Prozent aller Pflegebedürftigen. Es geht bei den Mehrausgaben um pflegebedingte Aufwendungen, Investitionskosten sowie Unterkunft und Verpflegung.