Die Gebrauchsanweisung ist gelesen, die Hände gewaschen, der Corona-Selbsttest kann beginnen. 16 Schritte sind vom Teststart bis zum Testergebnis zu befolgen. Alles ist Schritt für Schritt auf der Kurzanleitung des Antigen-Selbsttests von Siemens Healthineers zu sehen.
Timer, Kurzanleitung und Plastiktüte liegen bereit, und los geht’s: Zehn Tropfen der beiliegenden Lösung werden in das Teströhrchen geträufelt, dann kommt der dünne, lange und flexible Kunststoff-Tupfer zum Einsatz. Der Abstrich erfolgt im vorderen Nasenbereich. Nur zwei bis vier Zentimeter wird der Tupfer in die Nase geführt und ist anfangs kaum zu spüren. Erst beim Drehen und rollen kratzt und reibt es ein wenig. Mindestens fünf Mal sollte der Tupfer pro Nasenloch gerollt werden.
Danach taucht man die Tupferspitze in das mit Lösung befüllte Plastikröhrchen. Mehrmals den Tupfer darin kreisen, ihn dabei an Boden und Seiten des Röhrchens drücken und dann eine Minute in der klaren Flüssigkeit einwirken lassen. Nun wird die Stoffspitze ausgedrückt und der Tupfer in der selbst bereitgelegten Plastiktüte entsorgt. Auf das Teströhrchen setzt man eine Kappe und träufelt so vier Tröpfchen auf die kleine Testkassette. Keine fünf Minuten hat die bisherige Prozedur gedauert. Jetzt wird der Timer auf eine Viertelstunde gestellt – erst dann soll das Ergebnis abgelesen werden.
Die Spannung steigt. Das Ergebnisfenster färbt sich langsam rötlich. Ein roter Strich hebt sich hervor. Schon jetzt lässt sich das Testergebnis erahnen. Sicher ist es noch nicht. Doch die Bestätigung kommt, als der Timer klingelt: Das Testergebnis ist negativ. Laut dem selbst durchgeführten Laien-Schnelltest bin ich also nicht mit dem Coronavirus infiziert.
Rund 20 Minuten hat der Eigentest gebraucht. Einfach und unkompliziert war das Prozedere. Die übersichtliche Gebrauchsanweisung hilft auch während der Anwendung schnell weiter. Zudem gibt es ein Erklärvideo auf der Herstellerseite, in dem alles noch einmal genau erläutert wird. LARA LISTL