Die bisher freiwilligen Maßnahmen von Herstellern zum Verzicht auf Plastik in Kosmetika reichen aus Sicht von Greenpeace nicht aus. So ermittelte die Organisation in 502 von 664 Produkten elf bekannter Kosmetikmarken Kunststoffe. Die höchsten Konzentrationen an Kunststoffen enthielten Augen-Make-up, Lipgloss und Lippenstifte. Der Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel IKW verweist im Internet auf mehrere Studien, wonach ein Gesundheitsschaden durch Mikroplastik nicht belegt ist. Da die Teilchen wesentlich größer als ein Mikrometer seien, sei davon auszugehen, dass sie Haut oder Schleimhäute nicht durchdringen und verschluckte Teile ausgeschieden werden. Zu Mikroplastik sei jedoch mehr Forschung nötig.