BGH stoppt Comdirect

von Redaktion

Ein Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) stoppt vorerst die Pläne der Comdirect zu Gebührenerhöhungen beim Girokonto. Die Karlsruher Richter hatten am vergangenen Dienstag entschieden, dass Banken bei Änderungen von Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) die Zustimmung ihrer Kunden einholen müssen. Die vorausgesetzte stillschweigende Zustimmung benachteilige Kunden unangemessen (Az.: XI ZR 26/20). „Comdirect wird die schriftliche Urteilsbegründung abwarten und im Anschluss eine Bewertung vornehmen. Vor diesem Hintergrund werden wir die für den 1. Mai geplanten Umsetzungen des neuen Kontomodells zunächst aussetzen“, schrieb daraufhin die zur Commerzbank gehörende Online-Bank ihren Kunden.

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