Viele Banken und Sparkassen haben in den vergangenen Jahren an der Gebührenschraube gedreht. Nach Angaben des Vergleichsportals Verivox berichteten 40 Prozent der Befragten von Gebührenerhöhungen für das Girokonto seit Anfang 2018. Weitere 20 Prozent wussten nicht, ob ihr Finanzinstitut für Kontoführung und andere Leistungen mehr verlangt.
Reisende müssen jetzt in vielen Fällen mit steigenden Preisen kalkulieren. Einer Auswertung des Buchungsportals Check24 zufolge kosteten Hin- und Rückflug für die zehn am häufigsten im Mai gebuchten Ziele im Schnitt 16 Prozent mehr als 2019. Besonders stark zogen die Preise für Flüge in die Niederlande (plus 114 Prozent), in die Schweiz (101 Prozent) und nach Österreich (81 Prozent) an. Aber auch bei Verbindungen nach Spanien schlugen Fluggesellschaften im Schnitt 22 Prozent auf. „Ein Hauptgrund für die steigenden Flugpreise ist, dass die Fluggesellschaften in der Corona-Pandemie vorsichtiger geplant haben“, erklärte Sebastian Sager, Geschäftsführer Flüge bei Check24. „Dadurch stehen generell geringere Kapazitäten zur Verfügung als in den Vorjahren.“ Ein Hin- und Rückflug nach Griechenland in den Sommermonaten 2021 unterdessen kostete im Mai im Schnitt gerade einmal zwei Prozent mehr als 2019. Flüge in die Türkei (minus 9 Prozent) und nach Italien (minus 2 Prozent) waren zuletzt sogar günstiger zu haben als damals. Wer sich am Urlaubsort ein Auto mieten will, muss dafür zum Teil deutlich tiefer in die Tasche greifen als vor der Pandemie. Vor allem auf beliebten Urlaubsinseln zieht der Preis kräftig an – im Durchschnitt um etwa ein Viertel (23 Prozent). Auf Ibiza beispielsweise zahlten Reisende im Schnitt pro Tag mehr als dreimal so viel wie 2019. Auf Mallorca kostet der Leihwagen fast 200 Prozent mehr als vor der Pandemie, auf Sizilien ist gut das Doppelte fällig.