Der Sommer bringt dieses Jahr immer wieder schwere Schauer und Gewitter. Die Folge: Abgedeckte Dächer, verhagelte Autos und vollgelaufene Keller. Entscheidend ist hier die richtige Absicherung.
Laut Anna Follmann von der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz braucht jeder Hausbesitzer unbedingt eine Wohngebäudeversicherung. Doch diese komme aber in der Regel nur für Schäden auf, die beispielsweise durch Feuer, Hagel oder Leitungswasser entstehen. Das Magazin „Finanztest“ rät darum, zusätzlich eine sogenannte Elementarschadenversicherung abzuschließen. Ohne diese gebe es kein Geld für vollgelaufene Keller. Wichtig ist bei der Gebäudeversicherung, dass meist nur die Immobilie selbst, nicht aber deren Inhalt geschützt ist. Gegenstände im Haus können über eine Hausratversicherung abgedeckt werden. Doch auch hier ist Vorsicht geboten: Deckt der Wind ein Dach ab oder drückt ein Fenster ein, sind Regenwasserschäden durch die Hausratversicherung abgedeckt. Dringt das Wasser aber durch geöffnete oder gekippte Fenster ein, haftet die Versicherung nicht.
Auch Überspannungsschäden sind nicht zwangsläufig in der Hausratsversicherung eingeschlossen. Eine entsprechende Zusatz-Police sollte hier Schäden bis zu 10 000 Euro abdecken, was für die meisten Haushalte ausreichend ist.
Eng mit der Elementarversicherung verwandt, aber nicht immer enthalten, ist die Sturmversicherung. Sie haftet bei abdeckten Dächern, abgeknickten Antennen, eingedrückten Fenstern und Bäumen, die auf das Haus gestürzt sind.
Auch PKW waren in den letzten Tagen betroffen. Ein Hagelschaden kann schnell in die Tausende gehen. Hier reicht bereits eine Teilkasko, um sich zu schützen. mm