Neue Energieklassen für Leuchtmittel

von Redaktion

Wer ein neues Leuchtmittel kaufen möchte, findet im Handel vom 1. September an umgestaltete Energielabel, auf denen Informationen zum Beispiel zum Stromverbrauch stehen. Es wird nach dem Stichtag dadurch teils nicht mehr möglich sein, die Leuchtmittel mit der bislang besten Energieeffizienz der Klasse A++ wiederzufinden–- denn alle diese Produkte werden herabgestuft in die Klassen D bis F.

Diese Umstellung ist bei vielen Produkten mit einer Pflicht zur Kennzeichnung mit dem EU-Energielabel nötig geworden. Denn die Weiterentwicklungen bei den Geräten ließen sich nicht mehr deutlich genug darstellen. So war zuletzt die Energieeffizienzklasse A mit drei Pluszeichen in manchen Bereichen die höchste, weil irgendwann die A-Niveau-Vorgaben von den Entwicklern weit übertroffen wurden.

Daher wird nun alles auf Anfang gesetzt, so schreibt es die Ökodesign-Richtlinie 2021 vor. Die alten Einstufungsklassen A bis G gelten somit wieder, es gibt keine Plus-Klassen mehr. Und nach ersten Umstellungen im Frühjahr etwa bei Waschmaschinen, Kühlgeräten, Geschirrspülern und Fernsehern sind nun halt die Lichtquellen dran.

Alle bisher auf dem Markt erhältlichen Lichtquellen mit der Einstufung A++ werden vom 1. September an maximal noch die Effizienzklasse F bis D erreichen können, erläutert das Branchenportal Licht.de. Die Klassen darüber bleiben zunächst frei. Allerdings gibt es eine Übergangszeit: 18 Monate lang wird es beim Einkauf möglich sein, beide Labelvarianten im Handel zu finden. Das neue Label hat außerdem einen QR-Code, der über die Smartphone-Kamera oder eine App mit Scanfunktion zu weiteren Informationen in einer europäischen Produktdatenbank führt.

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