Oberbayern ist und bleibt vorerst die teuerste Region in ganz Deutschland. Neun der teuersten Städte und Landkreise liegen hier, hat das Portal Immowelt zusammen mit dem Münchner Ifo-Institut ermittelt. Ausgewertet wurden die Angebotspreise von Einfamilienhäusern in 392 deutschen Stadt- und Landkreisen.
Am allerteuersten ist es demnach in Miesbach: Hier müssen Käufer für ein Haus im Median 1,45 Millionen Euro hinblättern. Die Region rund um den Tegernsee ist demnach die teuerste Wohngegend des Landes, teurer noch als die Stadt München mit einem Hauspreis von 1,35 Millionen Euro. Genauso viel müssen Käufer im Landkreis Starnberg einkalkulieren. Es folgen die Landkreise München (1,3 Millionen), Garmisch-Partenkirchen (1,19 Millionen) und Bad Tölz-Wolfratshausen (1,01 Millionen Euro.
Nördlich von München ist es nach der Erhebung nicht gar so teuer. Dennoch zählen auch die Landkreise Ebersberg (mit 999 000 Euro), Fürstenfeldbruck (995 000 Euro) und Freising (920 000 Euro) zu den kostspieligsten der Republik.
Die einzige Region unter den Top-Ten, die nicht in Bayern liegt, ist der Main-Taunus-Kreis in Hessen mit 899 000 Euro für das Einfamilienhaus. Hier macht sich der nahe Bankenstandort Frankfurt bemerkbar.
Der Median ist der mittlere Wert einer aufsteigenden Zahlenreihe, nicht der Durchschnittswert. Der Median wird verwendet, wenn Ausreißer nicht so stark ins Gewicht fallen sollen. mm