Verbraucher müssen sich beim Geldabheben oder Bezahlen mit der Girocard im Ausland auf Neuerungen einstellen. Ab 1. Juli 2023 dürfen nach einer Entscheidung des US-Kartenriesen Mastercard keine Maestro-fähigen Girokarten mehr ausgegeben werden, die den Einsatz der beliebten Zahlungskarte außerhalb Deutschlands ermöglichen. Die Deutsche Kreditwirtschaft betont, Banken und Sparkassen könnten auch nach dem Wegfall des Maestro-Systems gewährleisten, dass ihre Kunden die Girocard im Ausland weiter nutzen können. Welche internationalen Kartenzahlprodukte anstelle von Maestro genutzt werden, würden die jeweiligen Banken und Sparkassen entscheiden. Das rot-blaue Logo prangt seit Jahren auf einem großen Teil der rund 100 Millionen Girocards in Deutschland. Damit soll nun Schluss sein. Nicht auszuschließen ist, dass auch Visa mit seinem VPay nachzieht.
Verbraucher können ihre Girocard mit dem Maestro-Symbol bis zum Ende der Laufzeit – spätestens bis zum 31. Dezember 2027 – problemlos weiter einsetzen, wie der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken erläutert.
Verbraucher, die nach Ablauf des Gültigkeitsdatums turnusgemäß eine neue Karte erhielten, würden auf dieser lediglich anderes Akzeptanzsymbol anstelle von Maestro sehen. mm, dpa