PCR-Test: Stolperstein für die Urlaubsplanung

von Redaktion

Wer in den neun Monaten vor Reisebeginn keine vollständige Immunisierung erhalten hat oder genesen ist, muss an der Grenze meist einen PCR-Test vorlegen. Doch die Laborkapazitäten sind wegen der Omikron-Welle mitunter begrenzt – und das gefährdet die Urlaubsplanung. Denn bereits jetzt sind die meisten Laborkapazitäten zu etwa 95 Prozent ausgelastet, wie es vom Verband Akkreditierte Labore in der Medizin heißt. Zwar gibt es Express-Testangebote, doch die sind mitunter sehr teuer. Am Flughafen München beispielsweise sei ein PCR-Testergebnis spätestens vier Stunden nach dem Abstrich vorhanden – der Kostenpunkt liegt aber bei 128 Euro. Der Bedarf ist nach wie vor groß, denn auch für die beliebtesten Winterreiseziele seien verschiedene Nachweise vonnöten, wie eine Sprecherin des Münchner Reiseveranstalters FTI erklärt: „Für die Einreise nach Ägypten ist eine vollständige Impfung oder ein negativer PCR-Test (nicht älter als 72 Stunden) oder ein negativer Antigen-Schnelltest (nicht älter als 24 Stunden) nötig, das Ergebnis muss auf Englisch oder Arabisch vorliegen“, so eine FTI Sprecherin. Etwas mildere Regeln habe die Türkei: Wer nicht geimpft ist, könne neben einem PCR-Test einen 48 Stunden alten Schnelltest oder ein Genesenenzertifikat vorlegen. Strenger sei dagegen Dubai: „In der Regel muss für die Einreise ein negativer PCR-Test auf Englisch oder Arabisch vorliegen. Der Abstrich darf maximal 72 Stunden vor Abflug erfolgen; Kinder unter 12 Jahren sind davon ausgenommen.“   mas

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