Wo Kinder ab wann radeln dürfen

von Redaktion

Ist die Frage nach dem passenden Fahrrad für die jungen Radler geklärt, tut sich die nächste Frage auf: Wo darf der Sprössling fahren und wo nicht? Stiftung Warentest gab parallel zu dem Kinderfahrrad-Check einen Überblick.

Kinder unter acht Jahren müssen auf dem Gehweg fahren, da sie erst noch lernen müssen, sich an den Verkehr zu gewöhnen und diesen einzuschätzen. Auf dem Gehweg dürfen sie von einer erwachsenen Person begleitet werden. Die Begleitung gilt allerdings nur für eine Person. Weitere Erwachsene müssen separat auf dem Radweg oder auf der Straße fahren, sagt Stiftung Warentest. Radwege, die baulich klar von der Straße getrennt sind, dürfen ebenso benutzt werden. Radfahrstreifen, die auf der Fahrbahn aufgemalt sind, sind für Kinder unter acht Jahren tabu.

Ab dem achten Lebensjahr dürfen Kinder am Straßenverkehr teilnehmen. Sie können sowohl auf Radwegen als auch auf der Straße fahren. Wenn sie noch unsicher sind, dürfen die jungen Fahrradfahrer auch Gehwege weiter befahren.

Kinder ab zehn Jahren gelten beim Thema Radfahren als „erwachsen“. Sie müssen den Radweg benutzen, der durch das runde, blaue Verkehrsschild mit dem weißen Fahrradsymbol gekennzeichnet ist. Ansonsten dürfen sie zwischen Radweg und Straße frei wählen. Der Gehweg ist fortan verboten.

Radelnde Teenager, die 16 Jahre alt sind oder älter, gelten selbst als Begleitperson für Kinder auf dem Fahrrad. Sie dürfen – wie ein Erwachsener – ein Kind unter acht Jahren auf dem Gehweg begleiten.

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