Trotz anhaltender Wohnungsnot ist die Zahl der Baugenehmigungen in Deutschland rückläufig. Im Mai wurden 31 688 Wohnungen genehmigt und damit 696 oder 2,1 Prozent weniger als im Mai 2021, teilte das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden mit. Von Januar bis Mai wurden damit bisher insgesamt 155 347 neue Wohnungen genehmigt, im Vorjahresvergleich ein Rückgang um 1,6 Prozent. Das Minus erklärt sich ausschließlich durch einen Einbruch bei den Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser, deren Zahl sich um 17,8 Prozent auf 34 809 verringerte. Bei den Zweifamilienhäusern mit einem Plus von 2,1 Prozent und bei den Mehrfamilienhäusern mit einem Plus von 9,1 Prozent erhöhten sich die Genehmigungszahlen. afp