Meist werden Vorratsschädlinge vom Einkaufen mit nach Hause gebracht, manchmal kommen sie aber auch durchs offene Fenster. Wer sie von vornherein aus der Küche fernhalten will, sollte neue Lebensmittel vor dem Verstauen kontrollieren. Löcher in der Verpackung können ein Hinweis auf Mottenbefall sein, erklärt die Verbraucherzentrale.
Fernhalten: Fliegengitter oder -netze vor den Fenstern schützen vor einem Befall durch Käfer- und Mottenarten. Und auch ätherische Öle wie Lavendel, Nelke oder Zedernholz halten die Tiere fern.
Lagern: Trockenvorräte sollte man möglichst in fest verschlossenen Behältern sowie kühl und trocken lagern. Die Tiere mögen es feuchtwarm: Daher die Luftfeuchtigkeit beim Kochen möglichst gering halten und öfters stoßlüften.
Loswerden: Ist es dann doch passiert, steht an erster Stelle: Alle betroffenen Lebensmittel müssen vernichtet werden. Dafür sollten alle Vorräte genau auf Gespinste, Larven und Motten überprüft werden. Was befallen ist, kommt gleich direkt nach draußen in die Mülltonne. Die Schränke müssen ausgewischt und trocken gerieben, Ritzen und Bohrlöcher sollten abgesaugt oder dampfgereinigt werden. Was nicht befallen ist, kommt vorsichtshalber in fest verschließbare Behälter. Danach noch eine Weile alles gründlich kontrollieren.
Dagegen lässt sich mit Pheromonfallen, das sind Lockstoffe auf klebenden Fallen, ein Befall zwar feststellen, aber nicht komplett beseitigen. Schlimmstenfalls werden damit sogar neue Schädlinge angelockt.
Von Sprays und Verdampfern raten die Verbraucherschützer ab. Damit gelangten zu viele gesundheitsschädliche Stoffe in die Luft. Wer Schädlingsbekämpfungsmittel verwenden wolle, solle Köderdosen einsetzen.