Verfügung gegen Fitnesskette clever fit

von Redaktion

Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat beim Landgericht Augsburg eine einstweilige Verfügung gegen die Fitnesskette clever fit erwirkt. Clever fit wird damit verboten, das Passieren des Drehkreuzes beim Eintritt ins Fitnessstudio als Zustimmung zu Preiserhöhungen zu werten, teilten die Verbraucherschützer mit.

Der Verbraucherzentrale Bundesverband wirft den Unternehmen vor, Druck auf die Mitglieder auszuüben, um die vermeintliche Zustimmung zu Preiserhöhungen zu erhalten. „Clever fit versucht rücksichtslos, Preiserhöhungen durchzusetzen“, erklärte vzbv-Rechtsreferentin Jana Brockfeld. „Die Mitglieder haben kaum eine Wahl: Entweder sie passieren das Drehkreuz am Eingang und stimmen damit der Preiserhöhung zu. Oder sie dürfen nicht mehr ins Studio, obwohl sie dafür bezahlt haben.“ Dieses Vorgehen sei ein klarer Rechtsbruch. Es ging um eine Preiserhöhung um acht Euro, zuvor kostete der Beitrag 14,90 Euro im Monat.

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