Was eine Unfall-Assistance-Police alles bieten sollte

von Redaktion

Die Angebote der Versicherer unterscheiden sich im Detail. „Finanztest“ empfiehlt nur Tarife, die mindestens folgende Leistungen enthalten:

Kostenübernahme: Die Hilfsleistungen werden nicht nur organisiert, sondern auch bezahlt.

Leistungsdauer: Alle Leistungen sollten nach einem Unfall für mindestens sechs Monate bezahlt werden. Der Bedarf sollte vom Einzelfall abhängen.

Wesentliche Hilfen: Menüservice (täglich ein Menü), Einkäufe und Besorgungen (einmal pro Woche zwei Stunden), Begleitung zu Arzt, Therapeut oder Behörden (einmal wöchentlich inklusive Fahrdienst im Umkreis von 25 km), Reinigung der Wohnung (wöchentlich zwei Stunden), Wäscheservice (einmal wöchentlich, Hausnotrufdienst (24 Stunden),

Pflegeleistungen (ab Beeinträchtigung wie Pflegegrad 2, 45 Minuten täglich), Hilfe und Pflege auch für pflegebedürftige Partner oder Verwandte ersten Grades, sofern der Versicherte diese gepflegt hat und dies unfallbedingt nun nicht mehr kann, Beratung, Vermittlung und Organisation von Hilfen ohne Kostenübernahme (zum Beispiel für Wohnungsumbau, Gartenpflege), reine Pflegeberatung, etwa die Beratung zur gesetzlichen Pflegeversicherung. Hilfe bei der Auswahl und Anschaffung von notwendigen Hilfsmitteln. Einige Versicherer leisten auch bei Oberschenkelhalsbruch infolge von Osteoporose sowie nach einem Unfall, der zum Beispiel durch einen Herzinfarkt oder Schlaganfall ausgelöst wurde.

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