Das Skifahren wird im kommenden Winter in vielen Skigebieten beiderseits der bayerisch-österreichischen Grenze im Schnitt um etwa zehn Prozent teurer. Außerdem bereiten Liftbetreiber wegen der hohen Energiepreise Sparmaßnahmen wie reduzierte Beschneiung oder Verzicht auf Nachtskifahren mit Flutlicht vor. Am Brauneck und am Sudelfeld wird der Tagesskipass für Erwachsene mit 48 Euro zu Buche schlagen, sechs Euro mehr. Am Spitzingsee gibt es eine Preiserhöhung um sechs auf 45 Euro (wir berichteten). In Garmisch-Partenkirchen und im bei oberbayerischen Skifahrern beliebten Tiroler Skigebiet Christlum am Achensee wird der Preis eines Tagesskipasses für Erwachsene von 50 auf 55 Euro steigen, an Weihnachten und Fasching kommen in Garmisch noch je zwei Euro dazu. Bei den Bergbahnen Oberstdorf Kleinwalsertal wird der Tagesskipass ebenfalls um fünf Euro beziehungsweise knapp zehn Prozent teurer, der neue Preis ist 57,50 Euro. „Das ist der Branchenschnitt“, sagt Marketingleiter Jörn Homburg. In Kitzbühel, Kirchberg und Mittersill sollen die Tarife ebenfalls um rund zehn Prozent steigen.
Deutschlands Versicherer fürchten vor dem Winter vermehrte Wohnungsbrände. Grund ist der Run auf Ersatzheizungen in diesem Jahr, vom Holzofen bis zum Radiator. „Wir sehen mit Sorge, zu welch abenteuerlichen Mitteln manche Mieter und Hausbesitzer greifen“, sagte am Sonntag Jörg Asmussen, der Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft. Das größte Risiko sieht der Versicherungsverband in offenem Feuer, ob Kerzen oder sogenannte Teelichtöfen. Gasbetriebene Heizstrahler hätten in geschlossenen Räumen generell nichts zu suchen. Abgesehen vom erhöhten Brandrisiko warnte Asmussen vor giftigen Verbrennungsgasen, inklusive tödlicher Kohlenmonoxid-Vergiftungen. Aber auch Elektroheizungen an der Steckdose können laut GDV gefährlich werden.Sind zu viele dieser Geräte am Netz, könnten die Kontakte extrem heiß werden und in Brand geraten.