VERBRAUCHER

Auch Online-Einkäufer sind sparsamer Mehr Apps für die Gesundheit

von Redaktion

Die hohe Inflation und die damit steigenden Lebenshaltungskosten haben das Einkaufsverhalten der Deutschen im Internet verändert: Zwei Drittel (69 Prozent) überlegen sich sorgfältiger, was sie eigentlich brauchen, fast ebenso viele (64 Prozent) achten vermehrt auf Sonderangebote und Rabatte, wie eine Umfrage des Digitalverbands Bitkom ergab. Fast die Hälfte der Verbraucher, die online shoppen, kauft demnach generell weniger ein. 91 Prozent kauften oder buchten in den vergangenen zwölf Monaten etwas online. In der Corona-Pandemie waren es sogar 95 Prozent gewesen. Ein Drittel (35 Prozent) kauft laut Umfrage mindestens einmal pro Woche online ein, die übrigen mehrmals pro Monat (38 Prozent) oder seltener (27 Prozent) – zwei Drittel auch per Smartphone.

Die Digitalisierung in Deutschlands Gesundheitswesen kommt einer Studie zufolge in einigen Bereichen etwas voran. Die Nutzung von sogenannten digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGAs), also ärztlich verschriebenen Apps gegen Depressionen, Panikstörungen oder Tabaksucht, habe in diesem Jahr deutlich angezogen, heißt es in einer Studie des Beratungsunternehmens McKinsey. Vorsichtig geschätzt werden es in diesem Jahr 125 000 DiGA-Verordnungen sein und damit knapp dreimal so viele wie im Vorjahr (44 000). Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) listet derzeit 33 DiGAs als erstattungsfähig auf. Darunter sind die App „NichtraucherHelden“, „Mindable“ gegen Panikstörungen, „Meine Tinnitus App“ und die Angsttherapie-Anwendung „Invirto“.

Artikel 2 von 7