Das Internet-Portal fluege.de wehrt sich gegen Vorwürfe der Verbraucherzentrale, es erhebe unzulässige Gebühren beim Einsatz gängiger Kreditkarten. Es handele sich vielmehr um ein Service-Entgelt, wie es beim Verkauf von Flugtickets in Reisebüros weltweit absolut branchenüblich und etabliert sei. Dem Entgelt stünden Leistungen gegenüber wie die Angebotssuche in globalen Datenbanken sowie deren vergleichende Aufbereitung, erklärte am Freitag ein Sprecher der Betreiberin Invia Flight Germany GmbH.
Das Unternehmen räumte ein, dass das Entgelt beim Einsatz einer speziell von fluege.de herausgegebenen Kreditkarte für den Kunden wegfalle. Es werde vollständig rabattiert.
Der Verbraucherzentrale-Bundesverband bereitet eine Sammelklage gegen Invia vor, das mehrere Touristik-Portale – etwa billigfluege.de, flug.de und arline-direct.de – betreibt. Nach Einschätzung der Verbraucherschützer werden unzulässige Gebühren beim Einsatz gängiger Kreditkarten erhoben, die bei der einzelnen Buchung häufig mehr als 100 Euro betragen könnten. dpa