VERBRAUCHER

Mietwagen-Portale bringen was

von Redaktion

Eine größere Auswahl und meist bessere Preise als direkt beim Anbieter: Das sind zwei gewichtige Gründe dafür, Vergleichsplattformen für Mietwagen zu nutzen. Dieses Fazit zieht die Stiftung Warentest. Sie hat zehn Onlineportale unter die Lupe genommen. „Check24.de“ und „Billiger-Mietwagen.de“ hatten im Test durchschnittlich die günstigsten Angebote. Auf den dritten Platz kam „Sunnycars.de“, gefolgt von „Mietwagen-Check.de“. Auf diese Punkte sollte man grundsätzlich bei Mietwagen achten: Kasko: Im Mietpreis sollte eine Vollkaskoversicherung mit Diebstahlschutz enthalten sein, am besten ohne Selbstbeteiligung, damit bei Schäden keine Kosten entstehen. Sinnvoll ist es zudem, wenn Schäden an Glas, Reifen, Dach und Unterboden mit versichert sind. Haftpflicht: Auf eine hohe Deckungssumme achten, also etwa 50 oder 100 Millionen Euro.

Versteckte Kosten: Bei Angeboten ohne unbegrenzte Kilometer können Zusatzkilometer teuer werden. Kostspielig können zudem Einwegmieten, Kindersitze oder Zusatzfahrer werden. Tanken: Hier sollte man auf die kundenfreundliche Regel „Voll abholen, voll wiederbringen“ achten. Unterlagen: Voucher, Führerschein (ggf. internationaler Führerschein) und Kreditkarte (auf den Namen des in der Buchung angegebenen Hauptfahrers) nicht vergessen. Reicht der Kreditrahmen der Karte für die Kaution? Abholung: Bei Abholstationen an Flughäfen vorab die Flugnummer mitteilen. Grundsätzlich pünktlich am Mietwagenschalter erscheinen. Bei Verspätungen den Vermieter möglichst früh informieren. Vertrag: Wer eine Vollkasko ohne Selbstbeteiligung (oder mit deren Erstattung durch das Buchungsportal bei Schäden) hat, sollte sich bei Abholung keine weiteren Versicherungen aufschwatzen lassen. Gibt es Ärger, bitten Sie das Buchungsportal um Hilfe. Auto: Wagen bei Übernahme und Rückgabe von innen und außen genau prüfen. Mögliche Schäden dokumentieren, auflisten und Vermieter gegenzeichnen lassen. Notfalls Zeugen hinzuziehen.

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