E-Autos punkten bei der Versicherung

von Redaktion

Bis zu 25 Prozent günstiger als Verbrenner – Bei Vergleich über 30 Prozent Ersparnis möglich

Teuer an einem Auto ist nicht nur der Kauf, sondern vor allem auch die laufenden Kosten. Zumindest bei der Versicherung haben hier E-Autos die Nase vorn: Sie sind bei Vollkasko und Haftpflicht bis zu 25 Prozent günstiger als Verbrenner. Das ergab eine Auswertung des Vergleichsportals Verivox. Demnach könnten Verbraucher jedes Jahr bis zu 168 Euro sparen.

Bei den Sparpreisen könnte es sich aber noch um Lockangebote handeln, sagt Wolfgang Schütz, Geschäftsführer beim Verivox Versicherungsvergleich: „Die niedrigeren Versicherungskosten bei Elektroautos rühren aus einem Positionierungswettbewerb der Versicherer. Diese wollen sich mit günstigen Angeboten auf diesem jüngeren, sich noch entwickelnden Markt in Stellung bringen.“ Er hält es für möglich, dass sich die Tarife von E-Autos und Verbrennern in den kommenden Jahren angleichen werden.

Die großen Unterschiede fallen vor allem bei den Premium-Herstellern auf: Die größte Spanne gibt es zwischen dem elektrischen Audi Q4 40 E-tron und dem Audi Q5 45 2.0 TFSI Quattro mit Verbrennermotor. Ganze 25 Prozent und 168 Euro gibt es hier Ersparnis. Darauf folgt der elektrische Mini Cooper SE mit seinem konventionellen Gegenstück, dem Mini Cooper S 2.0. Preisdifferenz: 19 Prozent, in Zahlen 84 Euro. Bei den günstigeren Modellen relativiert sich der Unterschied: Zwischen dem VW ID.3 Pure 110 und dem VW Golf VIII 1.0 TSI gibt es nur 8 Prozent Ersparnis, im Jahr 32 Euro.

Aber auch beim selben Modell können Verbraucher durch den Versicherungsvergleich viel sparen, so Verivox. Demnach liegt die Differenz zwischen dem günstigen und dem teuren Preissegment für den Audi Q5 45 2.0 TFSI Quattro bei 318 Euro – im Jahr. Selbst bei günstigeren Modellen, wie einem VW Golf, liegt die Ersparnis noch bei knapp 200 Euro.

Berechnet wurden die Tarife jeweils für einen 40-jährigen Fahrer, mit einer jährlichen Fahrleistung von 13 000 Kilometern.  mm

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