Heizwinter war teuer wie nie

von Redaktion

Der zurückliegende Heizwinter ist laut zwei Vergleichsportalen so teuer wie nie gewesen. Wie Verivox und Check24 mitteilten, betrug das Kostenplus bei Heizöl 18 bis 19 Prozent, bei Gas trotz staatlicher Entlastung 17 bis 20 Prozent. Und das, obwohl der Heizbedarf wegen der vergleichsweise milden Temperaturen leicht sank. Haushalte, die mit Gas heizen, wurden wegen der stark gestiegenen Preise im Herbst entlastet: Der Staat übernahm den Dezemberabschlag, im Durchschnitt waren es laut Check24 rund 274 Euro. Dazu kam seit Januar die Gaspreisbremse. Beide Portale hoben hervor, dass die Gaskosten in diesem Heizwinter 2022/2023 dennoch über den Heizölkosten lagen. 2018/2019 war Öl bei gleicher Heizleistung noch rund 20 Prozent teurer als Gas, wie Verivox erläuterte. Im März lag der durchschnittliche Heizölpreis für Deutschland demnach „vergleichsweise niedrig“ bei zeitweise 97 Euro für 100 Liter Öl bei einer Abnahmemenge von 3000 Litern. Auch Verivox-Energieexperte Thorsten Storck betonte, es gebe auch gute Nachrichten: „Die Lage an den Beschaffungsmärkten entspannt sich, sodass immer mehr Versorger aktuell ihre Gaspreise senken.“  afp

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