Heizöl günstiger

von Redaktion

Starke Währung und Konjunktursorgen: Die Preise für Roh- und Gasöl haben im Lauf der Woche deutlich Federn gelassen. Das kam auch beim Heizöl an: Hatten sich die Preise in den vergangenen Wochen stabil rund um einen Euro pro Liter gehalten, sind sie gestern deutlich gefallen: „Beim Heizöl sind wir München gerade bei 93 Cent pro Liter, das ist so günstig wie vor dem Ukraine-Krieg“, erklärt Oliver Klapschus, Sprecher des Vergleichsportals Heizoel24.de.

Er sieht noch mehr Sparpotenzial: „Der Abwärtstrend ist stabil, Verbraucher können auf weiter fallende Preise setzen. Man sollte das Geschehen aber täglich im Blick behalten, wenn der Trend dreht, sollte man den Sack zumachen.“ Denn die Ruhe könnte trügerisch sein: „Die Preise sind wahrscheinlich vor allem wegen des starken Euros und der Konjunktursorgen gefallen. Das kann sich aber schnell ändern.“ Seine Erwartung: „Nach unten halte ich noch zehn Prozent Abschlag für möglich. Nach oben erwarte ich nicht mehr als 20 Prozent Aufschlag zu heute.“ Zweistellige Preissteigerungen in diesem Jahr erwarten auch die Analysten von DZ- und Commerzbank. Grund ist die steigende Nachfrage in China und eine Förderdrosselung der OPEC+ ab Mai.  mas

Artikel 5 von 5