Verbraucher trotz Entlastung in Sorge

von Redaktion

Die spürbare Entspannung bei den Energiepreisen hat die Inflation im Mai gedämpft. Die Teuerung lag im vergangenen Monat bei 6,1 Prozent im Jahresvergleich, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Verglichen mit April sanken die Preise sogar um 0,1 Prozent – damit bestätigte die Behörde erste Schätzungen von Ende Mai. Trotz des Rückgangs bereitet die noch immer hohe Teuerung den Verbrauchern aber weiterhin Sorge.

Die Inflationsrate habe sich „weiter abgeschwächt“, bleibe aber trotzdem auf einem hohen Niveau, erklärte das Statistikamt. Im April hatte die Rate noch bei über sieben Prozent gelegen.

Der Preisauftrieb bei Energieprodukten lag im Mai bei 2,6 Prozent im Jahresvergleich und damit deutlich unter der Gesamtinflation. Diesen Trend gibt es seit Monaten – vor allem wegen des Basiseffekts durch den sprunghaften Anstieg nach dem Beginn des Ukraine-Kriegs im Februar 2022 und wegen der Entlastungsmaßnahmen der Regierung. Deutlich teurer wurde zuletzt noch Erdgas (plus 25,6 Prozent). Leichtes Heizöl wurde im Jahresvergleich deutlich günstiger (minus 30,5 Prozent), ebenso Kraftstoffe (minus 14,2 Prozent).  afp

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